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Camera Obscura

Ein Projekt von X Wohnungen bei Theater der Welt 2002

Das Festival "Theater der Welt " versucht neben etablierten Spielstätten auch den privaten Raum - Wohnungen in Duisburg - als performativen Ort zu definieren. Mit dem Projekt "X Wohnungen" wurde das private Duisburg zu einer begehbaren Installation. Der Weg durch Duisburg führte auf drei verschiedenen Routen durch Bruckhausen, Duissern und Marxloh, wo 30 Regisseure, bildende Künstler, Schauspieler, Komponisten und Musiker in je einer Wohnung ihre Ideen realisierten.

CAMERA OBSCURA von Janek Müller und Ferry Häntsch veränderte dabei den privaten Raum (eine Küche in Bruckhausen mit Blick auf das Stahlwerk) kaum. Allerdings mußte die Bewohnerin 5 Tage in einer völlig verdunkelten Küche leben. Das Fenster wurde geschwärzt. Er konnte vom Publikum mit Taschenlampen erkundet werden. Dem optischen Prinzip der Camera Obscura folgend, konnte der Betrachter eine auf dem Kopf stehende Abbildung des Stahlwerks auf einer A4 großen Projektionsfläche erkennen.

Von Janek Müller, Ferry Häntsch